Dejan ist nach seiner Teilnahme an einer Schreibwerkstatt so richtig in Fahrt und möchte am liebsten die ganze Stadt mit Texten verzieren. Da kommt ihm die Einladung zum Kunstprojekt „In die Stadt einschreiben“ genau richtig. Doch wer kann wie und wo mitmachen?
In die Stadt einschreiben… die Idee, dass Städte Platz machen für die kreativen Texte und Bilder ihrer Bewohner*innen, gefällt Dejan.
Diese Idee hatte auch die bildende Künstlerin Andrea Pesendorfer, wie Dejan im Zuge der Schreibwerkstatt erfährt. Zuhause angekommen sucht er gleich das Instagram-Profil @in_die_stadt_einschreiben. Dort erfährt er mehr:
Kunstprojekt „In die Stadt einschreiben“
Wer kann mitmachen?
Das Projekt richtet sich vor allem an Kinder, Jugendliche und Senior*innen, die ihre Anliegen und Gefühle der letzten 2 Jahre wörtlich und bildlich festhalten möchten.
Wie kann man mitmachen?
- Nimm dir diese 3 Fragen zur Inspiration:
- Was war dir wichtig während der letzten Zeit?
- Was beschäftigt dich jetzt gerade?
- Was wünschst du dir für die kommende Zeit?
- Schreibe oder male, was dir dazu einfällt: drück deine Stimmung in Worten aus oder gib deinen Gefühlen Farben!
- Fotografiere oder scanne dein Bild bzw. sende deinen originalen Beitrag an die Initiatorin.
Kontaktaufnahme mit Andrea Pesendorfer:
E-Mail: andrea.pesendorfer@chello.at
Tel.: 069919207018
Kaiserstrasse 86/18
1070 Wien
Instagram: in_die_Stadt_einschreiben
Facebook: in.die.Stadt.einschreiben.Wien
Der eigene Beitrag kann aber auch mit den Hashtags: #deppertundschön #CoronaZeitPerspektiven versehen werden
Wie ist die Idee entstanden?
Vielfältige Stimmen statt Werbung
Der öffentliche Raum, der allen gehört, sollte nicht nur von Werbeplakaten dominiert werden.
Die Corona-Sicherheitsmaßnahmen haben die Interaktionen und Kommunikation stark eingeschränkt. Viele Menschen, v.a. Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, fühlen und fühlten sich deshalb mit ihren Gefühlen und Anliegen allein. Aus diesem Grund sollen mithilfe von Kunst die Vielstimmigkeit und verschiedenen Perspektiven gezeigt werden, denn Bilder haben eine große Wirkung. Das geschieht im Projekt „In die Stadt einschreiben“ auf verschiedenen Ebenen und Kanälen.
Wo können die Beiträge gesehen werden?
Analog auf Plakaten
Kleine, einfache Zeichnungen, handgeschriebene Worte oder Texte werden vergrößert und auf Plakate gedruckt. Diese Plakate werden in Schaufenstern von Geschäften, Ateliers, Galerien, Schulen etc. und an Plakatwänden der Gewista präsentiert.
Online:
Für Instagram und Facebook können verschiedenste Arten von Stimmungsbildern eingeschickt werden. Hierbei geht es um einen Austausch auf der Plattform selbst.
Wünschebox für Schulen
Die Wünschebox bietet die Möglichkeit der Beteiligung ohne direkten Kontakt, ist niederschwellig, unaufwändig und anonym. Sie kann in Schulen oder anderen Institutionen aufgestellt werden und dient ebenfalls als Sammlung von Stimmungsbildern. Nach einiger Zeit wird sie wieder abgeholt und wandert weiter. Auch einige Zeichnungen und Texte werden dann zu großformatigen Plakaten.
Die Ideen und Wünsche gehen somit auf eine Reise und werden nach draußen in den öffentlichen Raum gebracht, damit viele und verschiedene Stimmen gehört und gesehen werden.
Dejan ist gespannt, ob in den letzten 2 Jahren andere Menschen Ähnliches wie er erlebt haben. Er kann es kaum erwarten, seine neuen Skills aus der Schreibwerkstatt anzuwenden und vielleicht eines Tages etwas von ihm in einem Schaufenster wiederzuerkennen.
/ Stadtteilmanagement Neu Leopoldau / Dienstag, 08.02.2022 / 0
Statt über Alternativen zu Supermärkten zu schreiben, wie wärs mit Infos zu wirklichen Supermärkten?
Lieber Supermarktsuchender,
Sobald es Informationen zu Supermärkten gibt, werden wir sie gerne auf der lebendigen Stadtteilkarte veröffentlichen. Im Moment wissen wir jedoch nicht von neuen Planungen. Die Planungen, wo Supermärkte errichtet werden, liegt jedoch bei den Supermarktketten und somit außerhalb unseres Wirkungsbereichs. Die Veranstaltung sollte aufzeigen, dass auch Alternativen zum konventionellen Supermarkt gibt, die engagierte Bewohner:innen gemeinsam umsetzen könnten. Wir stehen gerne für mehr Informationen bereit.
Mit besten Grüßen Sarah Bernhard