Mittwoch, 10.02.2021 13:47

Neue Öffnungszeiten für das GB*Stadtteilmanagement und ein buntes Programm für 2021!

Was macht eine Stadt zu einer Stadt? „Ganz eindeutig ─ die Möglichkeit, schnell Milch einzukaufen, wenn sie einem zum Frühstückskaffee ausgeht!“, meint Frau Nachbarin mit einem Augenzwinkern.
Auf ihrem Weg vom Café Nazz zurück zu ihrer Wohnung schlendert sie über den Vorplatz des Trafohauses, als ihr ein Zettel in der Fensterscheibe der Menzelstraße 8, neben der Stiege 2, auffällt. „Wir haben neue Öffnungszeiten“ steht darauf. Sie spaziert ums Eck und tatsächlich, da sitzen sie: die MitarbeiterInnen des GB*Stadtteilmanagements Neu Leopoldau. Da die Tür dennoch geschlossen ist, klopft sie an die Scheibe und wartet, bis ihr geöffnet wird.

„Guten Morgen, ich habe das Schild am Fenster gesehen und wollte fragen, wann man sich jetzt an euch wenden kann?“, fragt sie die Mitarbeiterin.

„Oh, guten Morgen – danke für den frühen Besuch! Richtig, wir sind derzeit wieder vor Ort und zwar zu neuen Öffnungszeiten: Wir sind montags zwischen 9-13 Uhr und mittwochs zwischen 14-18 Uhr anwesend. Wir hoffen, dass wir durch den Vormittag auch für Menschen, die mehr Tagesfreizeit haben, gut erreichbar sind. Für PensionistInnen oder junge Eltern ist das sicher ein Vorteil!“, erklärt die nette Mitarbeiterin des GB*Stadtteilmanagements.

„Super, dann werden wir uns in Zukunft öfters treffen, wenn ich mit der Kleinen am Spielplatz bin“, meint Frau Nachbarin und fragt noch einmal genauer nach: „Aber wie ist das jetzt, dürfen wir ganz normal zu euch ins Büro kommen, um Fragen zum Quartier zu stellen, um uns Willkommenspakete abzuholen oder Ideen für die Nachbarschaft abzuliefern?“

„Ganz so einfach ist es leider noch nicht“, entgegnet die Mitarbeiterin. „Wir dürfen BewohnerInnen nur gegen Voranmeldung empfangen und natürlich tragen wir alle FFP2-Masken. Wir werden ab dem Frühjahr mehr draußen unterwegs sein. Zum Beispiel in Form von Going-outs zu bestimmten Themen, mit Stadtteilführungen oder mit einem Nachbarschaftscafé – das ist etwas Neues, das wir uns für euch ausgedacht haben. Ab dem Frühjahr wird – hoffentlich – einmal im Monat ein Nachbarschaftscafé am Vorplatz des Trafohauses stattfinden. BewohnerInnen können vorbeischlendern, sich was zu trinken holen, mit uns quatschen, NachbarInnen treffen und Ideen für Neu Leopoldau einbringen.“

„Super, das klingt gut.“, freut sich Frau Nachbarin. „Und an welchen Tag denkt ihr dabei?“

„Das Nachbarschaftscafé wird am 3. Mittwoch im Monat am Spätnachmittag stattfinden. BewohnerInnen, die von der Arbeit kommen, sollen einfach vorbeispazieren können. Sobald wir damit starten können, werden die BewohnerInnen davon erfahren!“

Da fällt Frau Nachbarin noch etwas ein: „Ihr habt doch einmal eine Ausstellung zum Städtchen Neu Leopoldau angekündigt – wann wird die eröffnen?“

„Ach, wenn wir das wüssten… Derzeit dürfen wir noch keine Veranstaltungen abhalten. Sobald wir die Ausstellung eröffnen dürfen, werdet ihr am Blog darüber lesen und es wird Aushänge in den Stiegenhäusern geben.“, vertröstet die Mitarbeiterin Frau Nachbarin.

„Na gut“, meint Frau Nachbarin. „Und was ist mit den neuen NachbarInnen, die während der Lockdowns eingezogen sind?“

„Die werden auch bald von uns hören! Wir werden wieder Türhänger an die Wohnungstüren hängen, mit denen sich die neuen BewohnerInnen ihre Willkommenspakete bei uns abholen können. Die werden wir in der nächsten Zeit wohl einfach direkt bei der Bürotür ausgeben“, lacht die Mitarbeiterin.

„Okay, perfekt. Naja, langsam wirkt es, als würden die Dinge wieder Fahrt aufnehmen. Dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag und freu mich auf frühlingshafteres Wetter“, zwinkert Frau Nachbarin der Mitarbeiterin zu und schlendert, mit ganz vielen neuen Informationen im Gepäck, weiter zu ihrer Wohnung.

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  1. 08.03.2022 20:26 / Mathias Guggenbichler

    Liebes Stadtteilmanagement,
    in den letzten Tagen wurden sämtliche Zäune sowie Betonabsperrungen entfernt was wie zu erwarten dazu geführt hat, dass immer mehr Bewohner die frei gewordenen Flächen als Parkplatz verwenden. Vor allem in der Menzelstraße, kommend von der Pfendlergasse, sowie in der Marischkapromenade Ecke Tauschekgasse wird jede freie Fläche zum Parken genutzt.

    Meine Frage dazu wäre, wann die Beschilderung des Parkverbots im gesamten Gebiet errichtet wird sowie, wann die auch kontrolliert wird?

    Zudem frage ich mich, ob an der Thayagasse entlang Neu Leopoldau die Errichtung von Parkverboten geplant ist, da dort laufend mehr Fahrzeuge auf den Grünstreifen und teilweise auf der Straße parken, was ein erhebliches Verkehrsrisiko darstellt, wenn zwei Fahrzeuge in gegengleicher Richtung zur selben Zeit an dieser Stelle vorbei fahren, da die Straße nicht breit genug ist.

    Vielen Dank und liebe Grüße

    • 09.03.2022 16:59 / Stadtteilmanagement Neu Leopoldau

      Sehr geehrter Herr Guggenbichler,

      wie Ihnen richtig aufgefallen ist, sind bis auf ein paar wenige Abschnitte die Straßen in Neu Leopoldau nun fertiggestellt. Der Straßenraum wurden bereits an die MA 28 zu Verwaltung übergeben, die auch für die Beschilderung zuständig ist. Im Zuge dessen, ist bereits die Beschilderung der Fußgänger*innen-Zonen erfolgt. Wir kennen keinen genauen Zeitpunkt, es ist aber davon auszugehen dass auch die restliche Beschilderung zeitnah erfolgen wird.

      Mit Abschluss dieses Schrittes tritt auch die endgültige Verkehrsplanung in Kraft. Das bedeutet:

      – Im gesamten Quartier ist ausschließlich das Zufahren sowie kurze Halten und Ladetätigkeit erlaubt. Das wird nicht ausschließlich über Schilder geregelt sein, sondern ergibt sich aus der bestehenden Straßenverkehrsordnung zu Halten und Laden auf zweispurigen Straßen.
      – Ausnahmen dazu bilden die drei kurzen Fußgänger*innen-Zonen in denen Ladetätigkeiten nur im Zeitraum von 8 bis 11 Uhr möglich sind.

      Zur Thayagasse sind uns zum jetzigen Zeitpunkt keine Details bekannt. Wir erkundigen uns aber gerne für Sie bei nächster Gelegenheit zu diesem Thema.

      Wir hoffen diese Information hilft Ihnen weiter.

      Liebe Grüße

      das Team des Stadtteilmanagement Neu Leopoldau

  2. 12.03.2022 23:58 / Mathias Guggenbichler

    Liebes Stadtteilmanagement,

    vielen Dank für die unten stehende Antwort. Das nun schon seit mehreren Tagen „Normalbetrieb“ auf einem Großteil der Straßen herrscht muss man die aktuelle Lage aufgrund fehlender Kontrollen und wohl auch aufgrund fehlender baulicher Maßnahmen (z.B. Poller an Beginn und Ende der Geh- und Radwege), als Katastrophe betrachten. Beispiele dafür sind:
    – die ständig, mit ungefähr 25 Fahrzeugen, zugeparkte Menzelstraße, wo Fahrzeuge vor allem Abends auch die angrenzende Fußgängerzone zum Parkplatz machen
    – seit Tagen abgestellte Mopeds in der Mitte des Kishonweges
    – Einfahren, Durchfahren sowie Parken auf dem Jürgensweg sowie Kishonweg, was gerade eben fast in Zusammenprall eines Fahrzeugs mit einem Fußgänger und seinem Hund geendet hätte (Kishonweg)
    – ungebremstes Durchfahren der Fußgängerzone Marischkapromenade

    Auf die Vernunft von Bewohnern sowie Gästen dieser zu vertrauen mag ein zu idealistisches Vorgehen sein, da viele wohl unzureichende Kenntnis der StVO haben und/oder diese bewusst ignorieren aus reiner Bequemlichkeit.
    Vorschläge zur Verbesserung der Lage und auch um diese sicherer zu machen wären:
    – Poller an allen Zugängen von Geh- & Radwegen Kishongasse, Jürgensweg, Rosenblattgasse, Tauschekgasse und auch auf der gegenüberliegenden Parkseite
    – Verstärkte Kontrollen und Abmahnung von geparkten Fahrzeugen, vor allem in der Menzelstraße und angrenzender Fußgängerzone
    – Bauliche Maßnahme in der Fußgängerzone Marischkapromenade um das Durchfahren zu verhindern, welches derzeit ohne Geschwindigkeitsreduktion möglich ist

    Einer der Hauptgründe, für mich und wohl auch viele andere, nach Neu Leopoldau zu ziehen war es, dass ein Durchfahren sowie Parken auf der Straße nicht möglich sein wird. Davon sind wir leider, aus oben genannten Gründen, weit entfernt, sodass einem aktuell eben auch auf Geh- und Radwegen und in Fußgängerzonen Fahrzeuge ungebremst entgegen kommen. Daher würde ich Sie bitten sich zu diesem Thema noch einmal zu beraten und entsprechende Schritte einzuleiten.

    Vielen Dank und liebe Grüße

    • 14.03.2022 11:32 / Stadtteilmanagement Neu Leopoldau

      Lieber Herr Guggenbichler,

      vielen Dank für Ihren Beitrag und die Schilderung Ihrer Eindrücke. Insgesamt sind an insgesamt drei Stellen Poller im Quartier geplant. Am Beginn der Fußgänger*innenzone in der Menzelstraße sowie an Beginn und Ende in der Fußgänger*innenzone in der Marischkapromenade. Ein Durchfahren wird dementsprechend schon bald nicht mehr möglich sein. Leider kennen wir keinen genauen Zeitpunkt, wann diese von der zuständigen Magistratsabteilung installiert werden. Gerne weisen wir an der verantwortlichen Stelle auf die Dringlichkeit hin.

      Auch das Stadtteilmanagement beobachtet die Lage genau. Sollte sich die Situation nicht rasch und nachhaltig ändern werden, wir das natürlich an die entsprechenden Stellen weiterleiten. Um einen schnellen und einfachen Überblick über die Verkehrsregeln im Quartier sicher zu stellen, wird es demnächst ein Infoblatt hier auf der Website zum Herunterladen geben. Die Information wird zudem an mehreren Stellen im Quartier ausgehängt.

      Bezüglich der abgestellten Scooter auf dem Kishonweg haben wir den Betreiber informiert und eine Umstellung veranlasst.

      Wir hoffen Ihnen damit weitergeholfen zu haben.

      Liebe Grüße

      das Team des Stadtteilmanagement Neu Leopoldau

  3. 17.03.2022 13:59 / Markus

    Liebes Team,
    das bedeutet, dass künftig ein Zufahren bis zu den jeweiligen Fußgängerzonen für kurze Ein- und Ausladungen mit einem KFZ möglich ist, jedoch ein Parken nicht erlaubt ist? Derzeit ist die untere Menzenlstraße ja ein Parkplatz.
    Weiters sollte in der Thayagasse auf den Grünflächen ein Halte- und Parkverbot installiert werden, die Ästhetik hält sich derzeit in Grenzen. 🙁
    Schön langsam kann man ja ein fertiges Mobilitätskonzept erkennen. Vielleicht kann man noch einen E-Scotter-Verleih oder eine Citybike-Station installieren?

    Eine kurze andere Frage noch: Gibt es einen ungefähren Zeithorizont für einen Nahversorger bei Thayagasse/Tauschekgasse?

    Herzlichen Dank!

    Liebe Grüße,
    Markus

    • 17.03.2022 17:01 / Stadtteilmanagement Neu Leopoldau

      Lieber Markus,

      richtig. Auf allen Straßen die nicht Geh-und Radweg oder Fußgänger*innenzonen sind, ist das kurze Halten bzw. Ladetätigkeit erlaubt. Parken jedoch nicht! Das ergibt sich aus der Straßenverkehrsordnung die besagt, das Gemäß § 24 Abs 3 lit d StVO das Parken verboten ist, wenn nicht mindestens zwei Fahrstreifen für den fließenden Verkehr frei bleiben; in Einbahnstraßen ein Fahrstreifen. Die Rechtsprechung hat diese Restfahrbahnbreite mit 5,20 m bzw. 2,60 m präzisiert.

      Zur Thayagasse: Die Situation in der Thayagasse ist uns bekannt, konkrete Details zu einer Regelung sind uns aber nicht bekannt. Wir leiten das Thema aber gerne an die entsprechende Stelle weiter.

      Zum Mobilitätskonzept: Leider liegen uns hier noch keine Details vor aber nach unserem Wissensstand wird es verschiedene Mobilitätsformen – wie E-Bikes, Lastenräder, Car-Sharing etc. – beinhalten. Sobald wir dazu mehr Informationen haben, werden wir eine Artikel hier auf der Stadtteilkarte veröffentlichen.

      Nahversorger: Verhandlungen mit Nahversorgern für Bauplatz O laufen, ob und wann ein Nahversorger kommt lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eindeutig sagen. Die Fertigstellung des Bauplatz O ist jedenfalls für 2024 geplant.

      Ich hoffe die Infos helfen Ihnen weiter.

      Liebe Grüße

      das Team des Stadtteilmanagement Neu Leopoldau