Dejan schiebt sein Fahrrad zur Bushaltestelle in Neu Leopoldau und wirft einen Blick auf den Fahrplan der Buslinie 30A. „Bis spät in die Abendstunden und sogar am Wochenende?“, fragt er sich überrascht. Früher musste er oft andere Wege suchen, um nach Großjedlersdorf zu kommen. Jetzt reicht ein Blick auf die neue Verbindung, und er weiß: Spontane Abendausflüge sind ab sofort kein Problem mehr.
Neugierig steigt er ein und fährt Richtung Freiheitsplatz. Unterwegs sieht er vertraute Ecken, doch er entdeckt auch neue Möglichkeiten. „Jetzt ist es so viel einfacher, den Abend mit Freunden zu planen oder nach einem langen Tag noch durch die Gegend zu fahren“, denkt er und genießt die entspannte Fahrt.
Am nächsten Morgen macht sich Dejan auf, den Autobus 32A zu testen. Die Buslinie führt ihn direkt von Leopoldau bis Strebersdorf – ohne die gewohnten Umwege. Besonders beeindruckt ihn, dass die Busse nun täglich durchgehend fahren. „Einfach nice für einen Tagesausflug“, sagt er sich und überlegt, wann er das nächste Mal seine Tante in Strebersdorf besucht. Mit dem Rad war es immer eine Herausforderung, aber jetzt kann er bequem hinfahren, egal zu welcher Uhrzeit.
Als Highlight probiert Dejan später die Linie 36B aus, die er bisher kaum kannte, da die Station am anderen Ende von Neu Leopoldau liegt. Der Bus bringt ihn in Gegenden, die er noch nie wirklich erkundet hat. „Die Verbindung ist praktisch für alle, die in Jedlesee wohnen“, bemerkt er. Die sanften Kurven der Strecke und die ruhige Fahrt durch die Umgebung inspirieren ihn. „Vielleicht finde ich hier noch ein paar versteckte Orte für meine nächsten Ausflüge“, überlegt er begeistert.
Als er bei der Endstation aussteigt bemerkt er, dass der Bus nicht wie üblich in den rot, weißen Farben der Wiener Linien gehalten ist, sondern hellblau und weiß. Auf der Seite steht groß „Testfahrt Wasserstoffbus“. Interessiert fragt er die Busfahrerin, was es damit auf sich hat.
Die Busfahrerin lächelt und antwortet: „Das ist ein Testbus. Wir probieren gerade aus, wie gut sich Wasserstoffbusse im täglichen Betrieb machen. Sie sind viel umweltfreundlicher, weil sie keine Abgase produzieren – nur Wasser.“
„Und warum gerade hier?“, hakt Dejan nach.
„Floridsdorf ist ideal, weil wir hier sowohl flache Strecken als auch anspruchsvollere Routen haben“, erklärt sie. „Auf anderen Linien in Wien testen wir auch, wie er mit steilen Anstiegen zurechtkommt, zum Beispiel am Kahlenberg. Hier beim 36B schauen wir, wie er sich in Wohngebieten und bei engen Haltestellen macht. Wir sammeln Daten, um zu sehen, ob solche Busse überall einsetzbar sind.“
„Das klingt ja, als wäre die Zukunft schon hier!“, sagt Dejan beeindruckt. Die Fahrerin lacht. „Ja, und du bist heute ein Teil davon!“
Zurück in Neu Leopoldau erzählt Dejan seinen Freunden von seinen Erlebnissen. „Mit den neuen Fahrplänen und Verbindungen fühlt sich die Gegend noch größer an, ohne dass man weit fahren muss“, sagt er stolz. Seine Freunde stimmen zu und schmieden Pläne für gemeinsame Fahrten.
Für Dejan ist klar: Die Linien 30A, 32A und 36B machen den Alltag nicht nur bequemer, sondern auch spannender. Er kann es kaum erwarten, die nächsten Entdeckungen in seiner Nachbarschaft zu machen.
Informationen zum Wasserstoff-Bus: https://www.wienerlinien.at/news/bitte-einsteigen-wiener-linien-testen-erneut-wasserstoff-bus-mit-fahrgaesten
Informationen zum neuen Busfahrplan: https://www.wienerlinien.at/news/besseres-busangebot-f%C3%BCr-floridsdorf
/ Stadtteilmanagement Neu Leopoldau / Mittwoch, 20.11.2024 / 0
Wie schau ma aus mit nem größeren Supermarkt?
Lieber SupermarktSuchender,
dieses Jahr starten auf Bauplatz O (gegenüber der Richart-Neutra-Gasse) die Bauarbeiten für den letzten Teil des Quartiers Neu Leopoldau. Dort wird es auch Gewerbeflächen geben, die bezüglich Größe und Infrastruktur für Lebensmittel-Filialist*innen geeignet sind. Unseren letzten Informationen zu Folge laufen Gespräche zwischen Projektverantwortlichen und Handelsunternehmen, um ein Lebensmittelgeschäft auf dem Standort anzusiedeln. Im Moment haben wir aber leider keine Information wie weit die Gespräche bereits fortgeschritten sind.
Mit freundlichen Grüßen,
das Stadtteilmanagement-Team
Liebes Stadtteilmanagement Neu Leopoldau! Ist bekannt wann die anderen Denkmalgeschützen Gebäude renoviert werden und welchen Nutzen diese tragen werden? Darüberhinaus musste ich letzte Woche beobachten wie Jugendliche sich auf dem abgesperrten Areal hinter den Bauzäunen bewegten, die Sicherung der Gebäude scheint somit mangelhaft. Mit freundlichen Grüßen
S.g. Frau B.,
vielen Dank für Ihre Anfrage und den Hinweis. Für drei der bestehenden Bestandsgebäude liegt uns Information vor. Das Quartierszentrum Trafohaus ist bereits saniert und ein Quartiersraum der allen Bewohner*innen kostenlos zur Verfügung steht. Der ehemalige Werkstättenhof in der Marischkapromenade wird derzeit zum „Gewerbehof Neu Leopoldau“ umgebaut – dort entstehen Werkstätten für emissionsarme produzierende Gewerbe. Im „Eck“ der Marischkapromenade ist Bestandsgebäude in die dieses Jahr eröffnende Schule integriert. Bezüglich der anderen Gebäude liegen uns derzeit leider keine Informationen durch die Eigentümer*innen vor.
Können Sie schildern auf welchem Grundstück Sie die Jugendlichen beobachtet haben. Wir leite dies dementsprechend an die zuständigen Eigentümer*innen weiter.
Mit freundlichen Grüßen
das Stadtteilmanagement-Team
Es waren die Gebäude rund um das Parkhaus P3. Da diese nur von Bauzäunen geschützt sind war es womöglich für die Jugendlichen besonders leicht das Areal zu betreten, hoffe nur, dass sich dort keine gefährlichen Gegenstände befinden bzw. die Gebäude Einsturz gefährdet sind. Es waren circa sechs Jugendliche, Mädchen und Jungen.
Nachtrag: Also das Gebäude zwischen P2 und P3, nicht gegenüber vom Park sondern straßenseitig Richtung P2.